INFORM schafft umfassende Infrastruktur für Elektromobilität
26.09.2022
Rund 500.00 Euro investiert das Unternehmen in Wallboxen und eine Photovoltaikanlage.
Die Mobilität der Zukunft ist CO2-neutral und elektrisch. Davon ist der Aachener Optimierungsspezialist INFORM überzeugt. Deshalb hat das Unternehmen jetzt 75 Wallboxen in seinen Gebäuden der Pascalstraße installiert. Diese stehen den Mitarbeitenden kostenlos zur Verfügung, um Elektrofahrzeuge zu laden. Den Strom für die Ladepunkte liefert eine ebenfalls frisch installierte Photovoltaik- Anlage. Das Ziel ist es, den CO2- Fußabdruck zu verringern. Zudem möchte INFORM E-Mobility fördern. Daher hat der Softwarehersteller im September an den Mobilitätstestwochen der Stadt Aachen teilgenommen. „Wir möchten mit diesem groß angelegten Projekt unseren Beitrag dazu leisten, dem Ziel der Stadt Aachen näher zu kommen, bis zum Jahr 2030 CO2-neutral zu sein“, sagt Geschäftsführer Dr. Andreas Meyer. „Als der größte IT-Arbeitgeber der Region Aachen sehen wir uns beim Thema Nachhaltigkeit und Klimaneutralität in einer besonderen Verantwortung.“
Seit Anfang September können die Mitarbeitenden die 75 Wallboxen nutzen. Diese sind in den Tiefgaragen von vier Gebäuden des Unternehmens in der Pascalstraße installiert. „Laut Auskunft des zuständigen Fachbereichs für Mobilitäts- und Verkehrskonzepte der Stadtverwaltung Aachen handelt es sich hierbei um eines der größten Infrastrukturprojekte für E-Mobility, das ein Unternehmen aus der Region Aachen in Eigenregie durchführt“, so Meyer weiter. Die Wallboxen stehen allen Mitarbeitenden von INFORM zur Verfügung. „Jeder kann und soll hier kostenlos sein Elektrofahrzeug laden, unabhängig davon, ob es sich um ein Dienstfahrzeug oder um ein Privatfahrzeug handelt.“ Gleichzeitig hat das Unternehmen auch 27 Lademöglichkeiten für E-Bikes geschaffen. Den Strom für die Lademöglichkeiten produziert das Unternehmen auch gleich selbst. Dazu wurde parallel zu den Ladepunkten eine Photovoltaik- Anlage auf zwei der fünf eigenen INFORM-Gebäude installiert. „Diese Anlage umfasst 230 Panels und produziert jährlich 116.000 Kilowattstunden grünen Strom. Das entspricht zehn Prozent unseres gesamten Strombedarfs. Dadurch sparen wir jedes Jahr mehr als 70 Tonnen CO2 im Vergleich zu konventionell erzeugtem Strom ein. Konventionell erzeugter Strom kommt jedoch bei INFORM überhaupt nicht mehr zum Einsatz. Denn wir nutzen mittlerweile in allen unseren Gebäuden Ökostrom, womit wir in puncto Elektrizität heute bereits CO2-neutral sind!"
Bewusstsein für Elektromobilität stärken
Um das Bewusstsein für Elektromobilität unter den Mitarbeitenden zu stärken und die neue Infrastruktur auszuprobieren, hat INFORM im Laufe des Septembers an den Mobilitätstestwochen der Stadt Aachen teilgenommen. „Hier konnten unsere Mitarbeitenden kostenlos Elektroautos von E.GO sowie zahlreiche verschiedene E- Bike Modelle testen. Von diesem Angebot haben viele unserer Kolleginnen und Kollegen Gebrauch gemacht und wir merken, dass das Thema umweltfreundliche Mobilität bei unseren Mitarbeitenden stark im Fokus steht“, so Meyer.
Daher ist die nun installierte Infrastruktur für Meyer auch nur ein erster Schritt. Man habe nun die Voraussetzung geschaffen, bei INFORM zukünftig ganz auf Fahrzeuge mit Verbrennermotoren verzichten zu können. „Wenn wir in der Region CO2-Neutralität erreichen wollen, geht in Sachen Mobilität kein Weg an Fahrzeugen mit Hybrid- oder Elektroantrieben vorbei. Davon sind wir überzeugt. Daher wollen wir in den nächsten Jahren unsere Dienstwagenflotte auf Elektrofahrzeuge umrüsten“, so Meyer. Derzeit nutzt das Unternehmen bereits rund 70 Fahrzeuge mit Plug-in-Hybrid- oder Elektroantrieb. „Das sind rund 40 Prozent unserer gesamten Dienstfahrzeugflotte.” Bis zum Jahr 2028 will man auch den Rest der Flotte elektrisch betreiben. „Schneller geht es leider nicht, denn aktuell bestehen auf Seiten der Hersteller große Lieferschwierigkeiten, die zu Wartezeiten von bis zu einem Jahr für ein neues Elektroauto führen.“
Nachhaltigkeit bestimmt das unternehmerische Handeln
Nachhaltigkeit steht für INFORM schon immer weit oben auf der Agenda. „Für uns ist Nachhaltigkeit die Grundvoraussetzung für unser unternehmerisches Handeln“, erklärt Meyer. „Der größte Hebel – global betrachtet – war und ist die Entwicklung unserer Softwareprodukte. Diese ermöglichen es unseren Kunden weltweit, ihre eigenen – oft an den UN-Nachhaltigkeitszielen orientierten – Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.“ Software von INFORM kommt unter anderem bei der Organisation zahlreicher logistischer Abläufe zum Einsatz. „Gerade bei Transportprozessen spart jeder nicht gefahrene Kilometer CO2. Unsere Software ist hier in der Lage, klimaoptimale Lkw-Transportrouten zu berechnen.“ Die Software-Lösungen helfen zudem dabei, Finanzkriminalität zu bekämpfen, das Wohlergehen und die Zufriedenheit von Mitarbeitenden im Schichtbetrieb und gleichzeitig Personal-bezogene Wirtschaftlichkeit zu steigern, sowie in Einkaufs- und Produktionsprozessen das Aufkommen von Abfall zu reduzieren.
Daneben sieht sich das Unternehmen auch auf regionaler Ebene in der Verantwortung. „Wenn wir unseren Kunden dabei helfen, ihren CO2-Fußabdruck zu verringern, dann wollen wir das natürlich bei uns selbst auch tun und damit unseren Beitrag zur Klimaneutralität der Region Aachen leisten“, so Meyer. Neben der firmeneigenen Infrastruktur für Elektromobilität setzt das Unternehmen seit vielen Jahren auf die Nutzung von Ökostrom und Geothermie zur Beheizung der Gebäude. „Nachhaltigkeit besteht für uns jedoch nicht nur aus Klimaschutz. Wir sehen uns auch intern in der Verantwortung unseren Mitarbeitenden gegenüber. Hier tun wir viel dafür, ein wertschätzendes Arbeitsumfeld zu schaffen und zu leben“, so Meyer. Hierzu zählen intern flexible Voll- und Teilzeitstellen, mobiles Arbeiten, eine Betriebskindertagesstätte, zahlreiche Fortbildungsangebote sowie ein umfangreiches Programm zur Mitarbeitergesundheit.